Soziologie untersucht das menschliche Verhalten. Anders als die Psychologie aber nicht das Verhalten und Handeln des Einzelnen, sondern die Interaktion von Gemeinschaften und ganzen Gesellschaften.
Soziologie Studium
In den ersten Semestern des Soziologie Studiums werden die Studierenden mit den Grundlagenfächern und grundlegenden Theorien der Soziologie vertraut gemacht. Hier triffst du auf große Namen wie Karl Marx, Niklas Luhmann oder Ulrich Beck. Großer Bestandteil der Soziologie sind wissenschaftliche Analysemethoden, wie beispielsweise Statistik.
Du ahnst es schon: Die Soziologie ist ein sehr theoretisches Fach. Ein Aspekt, der häufig unterschätzt wird und vielen gar nicht bewusst ist. Der Einstieg ist aufgrund der vielen theoretischen Texte oft mühselig. Im Laufe des Studiums soll sich das ändern – versprechen Soziologie Studis. In den höheren Semestern können Studierende Schwerpunkte legen, um ihr Studium in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Praktika sind während des Studiums erwünscht, oft sogar Pflicht. Auch Auslandsaufenthalte werden von den Lehrstühlen unterstützt und stellen eine zusätzliche Qualifizierung für den Arbeitsmarkt dar.
Der Fachbereich der Soziologie geht mit der Zeit: Aktuelle Themen und Untersuchungsgegenstände sind daher zum Beispiel der Einfluss von Einwanderung auf die Gesellschaft eines Landes, die Globalisierung oder die Transnationalisierung.
Berufsperspektiven
Nach dem Soziologie Studiums bist du sehr gefragt, vor allem im Bereich Meinungs- und Marktforschung. Aufgrund deiner analytischen Denkweise und Statistik-Kenntnissen findest du als Soziolog*in in vielen Bereichen einen Job. Selbstverständlich spielt hier auch die Schwerpunktlegung im Studium eine Rolle. Mögliche Berufsperspektiven finden sich in den Bereichen politische Beratung, Erwachsenenbildung, Unternehmens- und Berufsberatung sowie in der PR- und Personalabteilungen von Unternehmen.
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Künstlerische Therapien arbeiten mit unterschiedlichen Methoden aus den bildenden, darstellenden oder musischen Künsten. Neben der Beziehung zwischen der behandelnden und behandelter Person kommt auch die künstlerische Komponente mit ins Spiel: In Therapien wird gesungen, gemalt, getanzt, geschrieben und was es an künstlerischen Möglichkeiten sonst noch gibt. Je nach Kontext haben die Künstlerischen Therapien zum Ziel, dass die Patient*innen ihren seelischen Konflikten durch eine Kunstform Ausdruck verleihen können. Außerdem können die Therapien bei der Krankheits- oder Traumaverarbeitung unterstützen oder Ressourcen aktivieren.
In diesem Rahmen werden verschiedene Studiengänge angeboten.
Kunsttherapie
Kunsttherapie zählt zur Fachrichtung der "Künstlerischen Therapien", die in erster Linie mit Bildender Kunst arbeitet, also mit Malen und Zeichnen sowie plastisch-skulpturaler Gestaltung. Kunsttherapie unterstützt motorische Fähigkeiten, fördert die psychische Gesundheit und reduziert sogar Stress. Und natürlich ermöglicht sie neue Ausdrucksformen und Arten der Verarbeitung von Erlebtem.
Kunsttherapie Studium
Das Bachelorstudium Kunsttherapie vermittelt zunächst einmal Grundlagen der Kunst in Theorie und Praxis. Hinzu kommen Grundlagen der Kunsttherapie, die Anamnese-, Diagnose- und Therapieverfahren einschließen. Weitere Bestandteile des Studiums kommen aus den Bereichen der Psychologie und der Medizin.
Praktika während des Studiums sind üblich und bilden die optimale Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis.
Das Bachelorstudium befähigt Absolvent*innen zur professionellen Ausführung einer kunsttherapeutischen Tätigkeit. Ein anschließender Masterstudiengang vertieft die erworbenen Kenntnisse und wird oft von einem eigenständig organisierten Praxisprojekt begleitet.
Berufsperspektiven für Kunsttherapeut*innen
Abhängig von deinen persönlichen Wünschen und der möglichen Schwerpunktlegung innerhalb deines Studiums bieten sich verschiedene Optionen für den beruflichen Einstieg. Kunsttherapeut*innen arbeiten zum Beispiel im Bereich Kinder- und Jugendarbeit, der Seniorenbegleitung oder im klinischen Kontext.
Konkrete Arbeitgeber sind beispielsweise:
- Kliniken für Psychosomatik
- Reha-Kliniken
- Krankenhäuser
- Justizvollzugsanstalten
- Frauenhäuser
- Psychologische Dienste an Schulen
In den letzten Jahren hat sich der Einsatz von Kunsttherapie auch in den Bereichen Beratung, Coaching und Teambuilding in Unternehmen entwickelt.
Musiktherapie
Die Musiktherapie kann als eine Form der Psychotherapie eingesetzt werden und dazu beitragen, unterschiedliche Erkrankungen und Störungsbilder zu mildern oder zu bewältigen. Das Konzept basiert dabei auf wissenschaftlich fundierten Ansätzen.
Wer ein Musiktherapie Studium absolviert, hat gute und vor allem auch spannende Berufsaussichten. Mögliche Arbeitsfelder sind im Kindergarten, in Förderschulen, psychosozialen Beratungsstellen, heilpädagogischen Einrichtungen, Pflegeheimen, Reha-Kliniken oder auch in Altenheimen.
Das Musiktherapie Studium
Im Musiktherapie Studium wird umfassendes Wissen aus den Bereichen Psychologie, psychotherapeutische Grundlagen, Medizin sowie natürlich Grundlagen aus der Musiktheorie vermittelt. Wichtig ist auch der praktische Anteil. So gibt es Praktika sowie Gruppenselbsterfahrung und Gruppensupervision.
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Tanz- und Bewegungstherapie
Auch die Tanztherapie ist ein Ausdrucksmittel für Patient*innen, um Lebensereignisse zu bewältigen und ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Die Grundlagen basieren auf modernen tiefenpsychologischen Verhaltens- und Gestaltungstherapien. Wichtig in der Therapie ist vor allem eine geschützte und wertschätzende Atmosphäre, in der sich die Patient*innen fallen lassen dürfen und Heilung sowie eine bessere Lebensqualität erfahren.
Wer sich für ein Tanztherapie Studium entscheidet, arbeitet später in der Regel in Kliniken oder Rehabilitationseinrichtungen, Beratungsstellen, Pflegeheimen oder psychotherapeutischen Praxen.
Das Tanz- und Bewegungstherapie Studium
In Deutschland wird das Tanztherapie Studium nur an sehr wenigen Hochschulen angeboten. Im Studium lernst du die Grundlagen der Tanz- und Bewegungstherapie sowie grundlegende psychologische, medizinische und wissenschaftliche Kenntnisse. Dieser große Batzen an Theorie wird im Laufe des Studiums zum einen durch Praktika ergänzt, zum anderen hat das Studium Selbsterfahrung, Supervision und Projektphasen zum Inhalt.
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Die Sozialpädagogik und Soziale Arbeit haben zur Aufgabe, Menschen in schwierigen Lebensumständen zu unterstützen bzw. zu fördern und damit ihre Eigenständigkeit und Lebenslage innerhalb der Gesellschaft zu stärken. Sozialpädagogik und Soziale Arbeit umfassen alle Formen der Entwicklung sozialer Unterstützung eines Menschen – beispielsweise in Lebensphasen mit hoher (psychischer) Belastung, z. B. ausgelöst durch krisenhafte Ereignisse.
Sozialpädagogik und Soziale Arbeit werden oft synonym verwendet. Dabei ist Sozialpädagogik ein (Wissenschafts- und Arbeits-) Bereich innerhalb der Sozialen Arbeit.
Simple Unterscheidung von Sozialpädagogik und Soziale Arbeit:
- Die Aufgabe der Sozialpädagogik ist es, Menschen durch pädagogische Maßnahmen Eigenverantwortung zu ermöglichen und gesellschaftliche Benachteiligung abzubauen. Sozialpädagogik arbeitet zudem präventiv und bietet Förderung an.
- Die Soziale Arbeit interveniert und reagiert auf herausfordernde Lebensumstände oder Missstände und bietet eher nicht-pädagogische Maßnahmen an.
Darüber hinaus gibt es weitere Unterschiede. Generell ist die Soziale Arbeit in der Regel deutlich breiter angelegt als die Sozialpädagogik. Um sicherzugehen, dass deine Erwartungen erfüllt werden und das Studium deinen Wünschen und Vorstellungen entspricht, solltest du vor Studienbeginn die Studienverlaufspläne und Fachbeschreibungen der einzelnen Hochschulen genau durchlesen und vergleichen.
Studium Sozialpädagogik / Soziale Arbeit
Das Studium startet mit einem umfassenden Einstieg in grundlegende Theorien und Methoden. Hierzu zählen zum Beispiel Geschichte, Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit / Sozialpädagogik oder auch die erziehungswissenschaftlichen, psychologischen, soziologischen und rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen.
In höheren Semestern ist eine Schwerpunktlegung üblich, um dem Studium eine bestimmte Ausrichtung zu geben. Praktika während des Studiums sind in aller Regel Pflicht.
Sozialpädagogik kann zudem als Fach im Bereich Lehramt studiert werden.
Beispielhafte Berufsperspektiven für Sozialpädagogik und Soziale Arbeit
Einsatzbereiche können wie folgt aussehen:
- Altenarbeit / Altenhilfe
- Behindertenpädagogik
- Drogen- und Suchthilfe
- Familienhilfe
- Migration / interkulturelle Pädagogik
- Obdachlosenhilfe
- Sozialpolitik
- Sozialpsychiatrie
- Strafvollzug
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Die Heilpädagogik ist eine Disziplin der Pädagogik. Sie beschäftigt sich mit Menschen, die unter Verhaltensstörungen oder körperlichen, geistigen oder sprachlichen Beeinträchtigungen leiden. Aufgabe der Heilpädagogik ist es, Menschen mit Behinderungen sowie verhaltensauffällige und verhaltensgestörte Personen durch pädagogische und therapeutische Betreuung zu unterstützen und ihnen in der Bewältigung des alltäglichen Lebens zu helfen. Zudem beraten Heilpädagog*innen Angehörige der Patient*innen und beziehen sie in die Therapie mit ein.
Heilpädagogik Studium
Das Heilpädagogik Studium wird sowohl als Bachelor- als auch als Masterstudiengang angeboten. Die Studierenden werden bestens auf den Einsatz in der Praxis vorbereitet.
Folgende Studieninhalte sind unter anderem zu finden:
- Allgemeine und spezielle Heilpädagogik und Pädagogik
- Soziologie
- Ethische Grundlagen der Heilpädagogik
- Kulturpädagogik
- Sprachförderung
- Kunst und Gestalten
Um das Studium erfolgreich abzuschließen, musst du eine oder sogar mehrere Praxisphasen (Praktika in heilpädagogischen Einrichtungen) absolvieren.
Berufsperspektiven für Heilpädagog*innen
Das Studium bereitet die Studierenden auf den anspruchsvollen Einsatz im Umgang mit und bei der Betreuung von beeinträchtigen Menschen – sowohl Kinder als auch Jugendliche und Erwachsene – vor.
Du kannst unter anderem in den folgenden Einrichtungen arbeiten:
- heiltherapeutische Praxis
- Kinder- und Jugendtagesstätten
- geriatrische Einrichtungen
- ambulante soziale Dienste
- Beratungsstellen zur Frühförderung
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Eine weitere Alternative zum Psychologie Studium ist das BWL Studium. Klingt zunächst komisch, ist aber durchaus möglich. Viele BWL-Studiengänge bieten in den höheren Semestern Schwerpunkte im Bereich Psychologie an.
BWL Studium
Das Studium startet mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen. Hinzu kommen Veranstaltungen in Rechtswissenschaften, Marketing, Statistik und oft auch im Bereich Fremdsprachen. Aufbauend auf den erlernten Grundlagen können Studierende aus verschiedenen Schwerpunktbereichen wählen, um Expertise auf einem bestimmten Gebiet zu erlangen.
Im Bereich Psychologie führt das Studium meist in Richtung Human Resources. Große Ähnlichkeiten bestehen hier zum Fach Wirtschaftspsychologie. Das BWL Studium verknüpft hier wirtschaftliche und psychologische Aspekte miteinander, um gewonnene Erkenntnisse z. B. im Bereich Unternehmensführung, Personalgewinnung, Marketing und Marktforschung anzuwenden.
Berufsperspektiven für BWL mit Psychologie-Schwerpunkt
Nach Abschluss des Studiums stehen dir verschiedene Einsatzbereiche offen. Häufig finden Absolvent*innen eine Anstellung in Personalabteilungen oder im Bereich Meinungs- und Marktforschung. Auch eine Tätigkeit als Berater*in ist nach dem Studium denkbar.
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Auch das Gerontologie Studium hat ähnliche Inhalte zum Psychologie Studium. Die Gerontopsychologie ist sowohl eine Teildisziplin der Psychologie als auch der Gerontologie und kann häufig als Schwerpunktfach im Studium belegt werden.
Als Wissenschaft des Alterns beschäftigt sich die Gerontologie logischerweise mit dem Älterwerden. Hierbei geht es nicht nur um medizinische Aspekte, sondern auch um psychologische, soziologische und kulturelle. Wie verhalten sich Menschen im hohen Alter? Wie erleben sie die Gesellschaft und wie werden sie selbst wahrgenommen? Welche altersbedingten Krankheiten gibt es? Was passiert mit der Gedächtnisleistung? Wie werden Menschen im Alter in die Gesellschaft integriert? Was sind ihre Bedürfnisse?
Das Fach ist interdisziplinär aufgebaut und beinhaltet Bereiche wie Psychologie, Soziologie, Altersmedizin, Demografie sowie Politik und Recht.
Die Gerontologie gilt als eine junge Disziplin, die als Reaktion auf den demografischen Wandel an Wichtigkeit gewinnt. Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 jede*r dritte Deutsche über 60 Jahre alt sein wird.
Berufsperspektiven nach dem Gerontologie Studium
Da das Altern ein Teil unseres Lebens ist, gibt es viel zu tun für Gerontolog*innen – wobei gesagt werden muss, dass es kein typisches Berufsbild gibt. So interdisziplinär das Studium ist, so vielfältig sind auch die Tätigkeiten.
Beispiele für Berufe sind:
- Altenforschung
- Gesundheitsberatung
- Sozialberatung
- Lehre
- Erstellung von Konzepten für die Bedürfniserfüllung älterer Menschen
- administrative und leitende Aufgaben in diversen Einrichtungen
- Entwicklung von didaktischen Methoden, um Senioren fit zu halten
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Pflegestudium.de
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